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Fern der Heimat > In den Karpaten
… finden wir uns wieder, wenn wir das dominierende Gebirge des Staates Rumänien besuchen.
Doch auch über zwei Jahrzehnte nach der Auflösung der nationalkommunistischen Diktatur (Nicolae Ceausescu wurde 1989 gestürzt und zusammen mit seiner Frau hingerichtet), fließen die Informationen über diesen Balkanstaat immer noch sehr spärlich.
Bei Befragungen zu berühmten Persönlichkeiten von dort fällt einem (neben Peter Maffey) allenfalls noch "Graf Dracula" ein.
Sah sich gern
als der größte Macher:
Diktator Nicolae Ceausescu
In unserem Zusammenhang ist jedoch nur wichtig zu wissen, daß Rumänien selbstverständlich im Rahmen der östlichen Waffenbrüderschaft vom großen Geschwister mit Waffen des Typs "Mosin-Nagant" zunächst direkt versorgt wurde.
Mit Beginn der 50´er- Jahre des letzten Jahrhunderts gelang dann, trotz aller Wirtschaftsschwäche, der Aufbau einer lizensierten Produktion des Karabiners M 44 und des Einheitsgewehres M 91/30.
Obacht: Stempel auf beiden Waffentypen ähneln auf einen flüchtigen Blick denen der sowjetischen Pendants aus Ishevsk.
So stellt sich das Hoheitsabzeichen die Buchstaben "RPR" anstelle des "Hammer/ Sichelsymbols" aus Ishevsk in der gleichen Umrahmung durch Lorbeerzweige dar.
Auch der rumänische Fabrikstempel ähnelt dem Pfeil aus Ishevsk, jedoch ist der Pfeil diesmal nicht mit Federn versehen und dazu noch mit der Grundlinie des Rahmendreiecks verbunden.
Informationen(?):
Genaue Daten zur Herstellung und Verwendung gelangten allerdings immer noch nicht in Sammlerhände.
Alles in Allem entsteht der Eindruck, daß auch das heutige Rumänien in zumindest dieser Hinsicht nicht dem Beispiel anderer ehemaliger Bündnispartner folgen möchte (oder kann).
Stattdessen, scheint´s, wurschtelt man stolz vor sich hin, läßt sich von niemandem ´reinreden, und versorgt den Westen lieber Clanweise mit im eigenen Land eher ungeliebten Wandervölkern....