Mosin-Nagant


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M 91/30 I

Fern der Heimat > Soumen Armeja > Finnlands Gewehre

M 1891/30

(Nennform: Kivääri m-91/30)

Baujahr: 1938

Herkunft: Sowjetunion

Fabrikation: Tula

Zeitraum: 1930 - 1944

Ursprungliche Stückzahl: Knapp 600 Tsd.

Länge: 124 cm
Lauflänge: 71 cm
Gewicht: 3,75 kg
Visier:Tangentenvisier,
Stiftkorn mit Tunnel
Stückzahl: unbekannt

Hilfreicher Standard:

Die erfolgreiche Gegenwehr im Winter- wie auch Fortestzungskrieg bescherte Finnland auch übergroße Beuten des sowjetischen
M 1891/30. Mengenmäßig näherten sie sich sogar dem Bestand aller finnischen Mosins vor Beginn der Kämpfe!

Um diese Waffen den Bedürfnissen der Suomen Armeija anzupassen, durchliefen sie eine zügige Überarbeitung in den Armeewerkstätten. Hier erfolgte zunächst die Eigentumsstempelung "SA", danach die Veränderung der Riemenhalterung auf die finnische Trageweise.
Hierzu wurde in die vorhandenen Riemenschlitze, egal ob einfach ausgenommen, mit eingestanzten Blechen versehen oder sogar durch geschraubte Beschläge armiert (
Bilder rechts) jeweils ein Riemenbügel eingeschraubt. Diese ersetzte dann die russisch-/sowjetischen Schnallenriemchen (Bild links).

Hatte eine erste Sichtung ergeben, daß die Läufe der Beuten M 91/30 nicht mehr einsatztauglich waren, wurden die Stücke von obiger Behandlung jedoch ausgenommen. Mit diesen beschäftigen wir uns später unter "... Tikkakoski".

Vielfach kamen hierbei aber auch beschädigte Schäfte an´s Licht. Auch diese Eroberungen erfuhren vor ihrem ersten Einsatz unter neuen Farben eine Aufarbeitung (siehe unter "
... II").


Ein großer Anteil der finnischen M 1891/30, so auch unser Belegstück, verblieb jedoch mit dem herkömmlichen einteiligen Schaft. Dies geschah allerdings aus purer Materialnot heraus, hatten doch die zweiteiligen Konstruktionen schon längst ihre Überlegenheit gegenüber Herkömmlichem bewiesen.

Da die anderen Eigenschaften (Visierung, Ausstattung für Patrone
m-1908, teilweise sogar für die modernere m-1935) auf der Höhe der Zeit waren, erübrigten sich weitergehende Arbeiten am Gewehr.

Finnland bekam auf diese Weise massenhaft ohne großen Aufwand eine wertvolle Ergänzung seiner Arsenale.




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