Mosin-Nagant


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Nach 1945

Chronologie

Nach 1945


Im Zuge des Weltkrieges gelangte die Sowjetunion (mit Hilfe ausgesprochen massiver Militärhilfe der VSA) zu globaler Macht.

Ihr wiedererwecktes russisch-imperiales Verständnis bewegte sie dazu, die Verbündeten eines nun gewaltig vergrößerten Einflußbereiches standardmäßig mit ihren Waffen (also auch mit unseren Mosins) auszustatten.
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1946:

Winston Churchill provoziert mit dem Schlagwort "Eiserner Vorhang", Stalin reagiert, das Bündnis der Allierten zerreist

M 1891 / 44
(1946,
Ishevsk)

1947 - 1949


1947: Marshall-Plan, die USA wollen ihre neuerworbene Hegemonie in Europa wirtschaftlich untermauern (= fester binden)
1948:
Gründung der ungarischen Volksarmee, fast alle östlichen Staaten sind nun kommunistisch, es herrscht Kalter Krieg
1949:
Im besetzten Deutschland installieren die Siegermächte jeweils einen Staat ihres Konzepts


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1950

Erster Stellvertreterkrieg: In Korea stehen sich die neuen Weltmächte gegenüber.

Hierbei benutzen die UdssR ihre militärisch-ideologische "Hilfe", die USA ein UNO-Mandat

Ungarische Qualität:
Ein
M 91/30 aus 1950


1951

Kriege lassen sich neutral als "angewandte Studien" werten. Neben materiellen und emotionalen Schäden (= menschliches Leid/-en), münden sie immer in spezifisch definierbare Ergebnisse, sprich: Erfahrungen sozialer aber auch technischer Art.
Die beteiligten Armeen ("
prozessorientierte Teams") des II. Weltkriegs mußten einhellig die Erfahrung machen, daß das militärische Zeitalter des Repetiergewehres endgültig vorbei, und das des Halbautomaten oder gar vollautomatischen "Sturmgewehres" eindeutig angebrochen war.

So auch in der UdssR, wo schon zwei Jahre zuvor das AK 47-Sturmgewehr das Mosin-Nagant M 44 endgültig ablöste!

Lediglich die Nische der
Scharfschützengewehre erbrachte Raum für Weiterentwicklungen der Mosin- Nagants, als bestes Beispiel entstand in diesem Jahr in der CssR der Prototyp ZG 5

Nothilfe (Bild oben): Da es uns bislang nicht glückte, einen Nagant des Jahres 1951 zu ergattern, hier eine PPsH desselben Baujahrs, allerdings aus Ungarn. --- Kleiner Vorgriff auf "Sonst Noch ´was"--- ....

1952

Stalin-Note: Verhandlungen über Wiedervereinigung von / Friedensvertrag mit Deutschland wird angeboten

Vielleicht nur geträumt: Karabiner M 38 aus Ungarn

1953

Stalin stirbt, Chruschtschow übernimmt, Entstalinisierung

Sauberst gebaut:
Ein weiterer Ungar

1954

DDR-Anerkennung durch Chruschtschow.
Einführung des
M 54 (Scharfschützengewehr, Weiterentwicklung aus Tests des ZG 51, CssR)

Einfachste Machart: rumänischer M 44

1955

Warschauer Vertrag, militärischer Pakt verschiedener Staaten Osteuropas unter Führung der Sowjetunion

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1956:

Volksaufstand in Ungarn:
Die Sowjetunion schickt Panzereinheiten, rettet so die kommunistische Regierung


Logistiker:
Der "Raketen- und Waffentechnische Dienst"
als Komplettbeschaffer der NVA führte diesen
M 44


1957 - 1958

1957: Die UdssR schickt den ersten Satelliten ins All . In die Mongolei schickt Chruschtschow seinen Hauptkritiker Molotow
1958:
Abschreckung- die politische Führung des ungarischen Aufstandes wird nach einem Schauprozess hingerichtet
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1959

Chrutschtschow: "Friedensvertrag mit Deutschland möglich", Viermächtekonferenz mit Thema.Wiedervereinigung

Wirft Fragen auf:
Der rätselhafte"
M 91/59"

1960 - 1967

1960: Seit zwei Jahren läuft die Entwicklungsphase des SWD (Dragunow), eines Scharfschützengewehres auf Basis des AK. Seine Einführung in 1963 bedeutet im Mutterland des Mosin-Nagant´s gleichzeitig auch das Ende der Scharfschützengewehre
M 1891/30.
In den Armeen der Verbündeten vollzieht sich dieser Wechsel etwas verzögert, selbst in China und Nordkorea (also bei
mittlerweile ehemaligen ideologischen Kampfgefährten) modernisiert man mit Dragunow-Kopien.

Lediglich Finnland verschließt sich diesem Trend, seine Techniker sehen klare Vorteile des Repetierers gegenüber einem Halbautomaten. So testen sie u. A. das zielsichere
M 39 mit Nachtsichtausrüstung in 1960, weitere Versionen bleiben noch Jahre in der Entwicklung.
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1968


Letzte Scharfschützengewehre
M 91/30 werden aus den sowjetischen Einheiten genommen.

Im Bild: Sportlich geänderter M 39 III aus diesem Jahr

1969

Zerwürfnis zwischen China und der UdssR ist auf dem Höhepunkt

Nur noch zu Ausbildungszwecken:
M 39 der finnischen Armee

Nach 1970

1973: Finnland zieht die letzten M 39 in die Arsenale zurück. In Europa endet damit die militärische Nutzung der Waffenfamilie Mosin-Nagant. Westliche Militätexperten gehen jedoch immer noch von horenden Stückzahlen in Miliz-Einheiten des "Ostblocks" sowie in Jugoslavien und Albanien aus
1985: Die wirklich allerletzte ordonanzmäßige Entwicklung eines Mosin´s wird eingeführt: Das Scharfschützengewehr M 85 der finnischen Armee

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