Mosin-Nagant


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Sowjetunion

Chronologie

1918 - 1919

1918: Ermordung des Zaren mitsamt seiner Familie, Beginn des Bürgerkrieges in Rußland
1919: "Weiße Truppen" erobern Ishevsk, Sestroretsk wird vorsorglich geräumt, die "Roten" erobern Ishevsk zurück
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1920:

Polnische Offensive gegen Kiev, Beginn des Polnisch-Russischen Krieges


Dragonergewehr, nummerngleich
(
Ishevsk, 1920)

1921

Offizielles Ende des Bürgerkrieges in Rußland, er kostete etwa 8 Millionen Menschen das Leben

M 91 aus Tula
(später "gefinnischt")

1922


Gründung der Sowjetunion, Vertrag von Rapallo (Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich)
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1923

Der neue Staat festigt sich: Alle Haftanstalten werden dem NKWD unterstellt, Aufbau von Arbeitslagern

Dragonermischling
(1923, u.A. Ishevsk)

1924

M 91- Produktionsende,
Finnland entwickelt den ersten
M 24

Dragonergewehr (1924, Ishevsk)

1925

Beginn der staatlichen Lenkung der Landwirtschaft in der UdssR, Handelsvertrag mit dem Deutschen Reich

Dragonergewehr (Tula, 1925)

Außerdem: Sergej Eisenstein verfilmt den vergeblichen Aufstand der Matrosen des Panzerkreuzers Potemkin (1905) im Staatsauftrag

1926

Finnland kauft 39.900
M 1891 aus italienischen Beutebeständen

Ebenfalls ein "Dragoner" aus Ishevsk

1927

Konstruktionsphase für sowjet. Einheitsgewehr wird abgeschlossen

Tikkakoski P 27

1928

Die Sowjetarmee startet die Erprobung des Einheitsgewehres

Vorserie: Einheitsgewehr ( ebenfalls Ishevsk)

1929 - 1930

1929: In der Sowjetunion wird der Samstag / Sonntag abgeschaft. Statt dessen gibt es nach vier Werktagen einen Ruhetag
1930: Produktionsbeginn des neuen Einheitsgewehres, das Modell M 1891/30 wird eingeführt
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1931

Wirtschaftlich gedacht: Vorsichtige Öffnung der UdssR nach Westen

Finnischer M 27 (Tikkakoski)

1932

In diesem Jahr werden erstmals über 250 Tsd. Einheitsgewehre hergestellt

Tula spendete diese finnische Beute (M 91/30)

1933

Holodomor, die große Hungersnot in der UdssR, hat innnerhalb von zwei Jahren knapp 10 Mio. Tote bewirkt

Treffsicherst:
M 28/30 (
SAKO)

1934

2. "Fünfjahresplan":
Etwas verspätet (da für das gemeine Volk überarbeitet) veröffentlicht TASS den Rahmen für alle Wirtschaftsaktivitäten, gültig von
1933-1937

Ohne Fremdstempel:
Originalbelassener
M 1891/30,
Typ I

1935

Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund (Vorgängerin der UNO)

Tula baute in jenem Jahr einen M 91/30, Grundlage für diesen " Obrez "

1936

Einführung der runden Systemhülse am Einheitsgewehr (Bislang waren sie hexagonal !)

M 91/30 Tula, zweiteiliger Schaft u."Finnenkorn"

1937

Die Weiterentwicklung des alten Karabiners M 1907 beginnt

M 91/59, Ursprungswaffe aus Tula, gebaut 1937

1938

Die Entwicklung des Karabiners M 38 ist abgeschlossen

Nochmals finnische Beute: Einheitsgewehr (Tula)

1939

Deutsch-Sowjetischer Nichtangriffspakt

Gerettet: M 91/30, auch aus Tula, ohne Fremdstempel

1940

Der Winterkrieg mit Finnland endet nach knapp einem Jahr mit dem Frieden von Dorpat

In Finnland bei VKT umgebauter M 1891 (zuvor natürlich erbeutspendet)

1941

Die deutsche Wehrmacht greift die Sowjetunion an, Finnland ist (nicht zuletzt im eigenem Interesse) einer der Verbündeten.

Lagerschaden: Originalverbliebenes russisches M 91/30, in Ishevsk gebaut. Seither offensichtlich nicht nur stark genutzt ...

1942

Die Wehrmacht rückt in den Kaukasus vor, Stalin hilft nur der Iranische Korridor

"Tuning" auf finnisch:
das
M 39

1943

Karabiner M 38: Weiterentwicklung mit zusätzlichem Bajonett

Verbreitetste Variante:
M 38/44

1944

Kapitulation Finnlands nach einer Großoffensive der Roten Armee

Der neue Standard:
M 44 mit Schichtholz

1945

Kriegsende, die UdssR ist einer der Sieger. Bis heute allerdings gibt es immer noch KEINE Friedensverträge

Noch ein M44 ( mit geöffnetem Bajonett)

1946 bis heute

Im sowjetischen Sprachgebrauch endete 1945 ein entscheidender Zeitabschnitt:
Der "Große Vaterländische Krieg". Alles Neuere finden Sie auf der nächsten Seite.



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